Christoph Kummer macht eine Ausbildung zum Brandoberinspektor

B III Lehrgang am IBK Heyrothsberge – Die Prüfung in Sichtweite

Liebe Leserinnen und Leser,

mehr als die Hälfte des B III – Lehrganges am IBK Heyrothsberge ist bereits vergangen und das Ausbilderteam lenkt den Fokus nun zunehmend auf die praxisnahe Anwendung des erlernten Fach- und Führungswissens.

Dies erfolgt sowohl mit Hilfe von theoretischen als auch praktischen Einsatzbeispielen – Die Planspielplatte kommt ins Spiel. Der Laie würde es wohl mit einer Modelleisenbahnlandschaft vergleichen – jedoch ist diese Art der Übungsdarstellung ein bewährtes Mittel, um auch komplexere Übungslagen ohne einen unverhältnismäßig hohen Material- und Personalaufwand durchzuspielen. Mit Hilfe eines Assistenten zur Übungsdarstellung werden sowohl die Lageerkundung, die Kommunikation mit der Leitstelle als auch die Befehlsgebung simuliert. Je nach Lage müssen so die entscheidenden Fragen an die meldende Person gestellt und gemäß des Führungskreislaufes, die passenden Einsatzbefehle gegeben werden.

Das praktische Pendant zum Planspiel ist die Einsatzübung. Hier werden eine Vielzahl von Lagen realitätsnah beübt. So gilt es beispielsweise einen Kellerbrand zu bekämpfen oder eine Person zu befreien, welche unter einem Rohrstapel verschüttet ist.
In festgelegten Gruppen zu jeweils 10 Personen wird nun täglich trainiert, sodass einer späteren Verwendung als Gruppenführer einer Berufsfeuerwehr nichts mehr im Weg steht – wäre da nicht die Abschlussprüfung. Bestehend aus dem schriftlichen und dem mündlichen Prüfungsteil, sowie den Praxisteilen an der Planspielplatte und der Einsatzübung stellt die Prüfungswoche den Abschluss des Führungslehrganges B III dar. Doch dazu mehr – im folgenden Blogbeitrag.

 

 

Training zur Bekämpung eines Wohnungsbrandes

 

Vorbereitete Einsatzausrüstung im Fahrzeug