Christoph Kummer macht eine Ausbildung zum Brandoberinspektor

Die ersten Schritte im Truppmannpraktikum

Liebe Leserinnen und Leser,

so schnell verging das erste halbe Jahr der Ausbildung und ich konnte im November mein erstes Praktikum auf der Hauptwache in Halle Neustadt beginnen.

Mit einer Menge Spannung ging es dann also in meine ersten Schichten. Da hieß es erstmal, sich mit den Fahrzeugen vertraut zu machen und sich im Wachalltag einzuleben. Durch meine Wachabteilung wurde ich gut aufgenommen und mir wurden die ersten Schritte leicht gemacht.

Die ersten Einsätze brachten nun auch eine Menge praktischen Anteil in den Wissenschatz aus der Grundausbildung. Schnell stellte sich heraus: Die Praxis bringt eine Vielzahl an neuen Perspektiven auf das Berufsbild. Kein Einsatz ist wie der andere, auch wenn sich die Stichworte ähneln. Ob es ein Wohnungsbrand, ein Wasserrohrbruch oder ein Tragehilfe für den Rettungsdienst ist, hinter jedem Stichwort steht das Schicksal eines Menschen, der die Hilfe der Einsatzkräfte in einer schwierigen Lebenslage benötigt. Das monatelange Training in Einsatztaktik und Gerätehandling machte sich nun bezahlt, um in allen Lagen adäquat handeln zu können.

Neben den Einsätzen blieb Zeit für Unterricht innerhalb der Wachabteilung oder einen Gang in den Sportraum. Besonders das Training mit der Drehleiter und der Höhenrettung waren neue und beeindruckende Erfahrungen für mich.

Habt ihr Lust einen detaillierten Tagesablauf der Wachabteilung zu lesen? Dann schaut gerne im kommenden Beitrag rein!

 

Die Einsatzkleidung wird zu jedem Dienstbeginng auf dem Fahrzeug platziert, um im Einsatz keine Zeit zu verlieren.

 

Ein solch hoher Blick über die Stadt ist wohl nur innerhalb des Drehleiterkorbs zu bekommen.

 

Beim Training mit den Höhenrettern geht es meistens hoch hinaus.