Christoph Kummer macht eine Ausbildung zum Brandoberinspektor

Es geht in die Praxis

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

nachdem in den ersten zwei Monaten die Vermittlung der theoretischen Grundlagen einen großen Anteil des Unterrichts einnahm, geht es nun ans Eingemachte!

Im Feuerwehrjargon wird die taktische Einheit als das Zusammenspiel von Mannschaft und Gerät bezeichnet – die Mannschaft, das sind wir, also die angehenden Brandmeister/innen und Brandoberinspektoren. Für uns gilt es in der kommenden Zeit das Gerät, welches teilweise auf unseren Ausbildungsfahrzeugen und teilweise auf verschiedenen Sonderfahrzeugen verlastet ist, kennen- und anwenden zu lernen.

Ihr glaubt nicht, was alles dazu gehört! Von A wie Atemschutzgeräten über H wie Hebekissen und M wie Mehrzweckzug bis hin zu Z wie Zumischer findet sich so einiges auf den Fahrzeugen wieder. Alle Gerätschaften müssen die Feuerwehrangehörigen im späteren Einsatzdienst fehlerfrei beherrschen! Auch das Wissen über die Einsatzmöglichkeiten jeglicher Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände wird umfangreich vermittelt und hier geht es nun in das Lieblingsgebiet einer Feuerwehreinsatzkraft: die Praxis!

Für die spätere Anwendung im Einsatz heißt es: üben üben üben! Eine Woche Leitern, eine Woche Geräte der Technischen Hilfeleistung und eine Woche Kettensägen. Doch obwohl die Technische Hilfeleistung einen sehr großen Anteil des späteren Einsatzspektrums ausmacht, fiebern alle Anwärter den Ausbildungstagen zum Löscheinsatz entgegen!

Dazu mehr, im nächsten Blogeintrag!

PS: Falls Ihr auch später bei der Berufsfeuerwehr arbeiten möchtet, bewerbt Euch doch für die kombinierte Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in oder zum/zur KFZ-Mechatroniker/in mit anschließender Laufbahnausbildung zum/zur Brandmeister/in bis spätestens 31.10.2018.

 

Unterbau eines Fahrzeuges, welches mit pneumatischen Hebekissen angehoben wurde.

 

 

Einsatz eines Rettungszylinders.

 

 

Gewichtsschätzung einer Hakenleiter.