Kommunikation im Ausbildungsalltag gestalten
Liebe Leserinnen und Leser,
am 20.02. und 21.02. fand für die Auszubildenden der Stadt Halle (Saale) ein Kommunikationsseminar in den Räumlichkeiten der SIKOSA statt. Darüber möchte ich euch heute einen Einblick geben.
Los ging es mit der Bekanntgabe der Themen von der Seminarleiterin Isabel Brandau. Am ersten Tag ging es um die Grundlagen der Kommunikation, wie das Sender-Empfänger-Modell und das Kommunikationsquadrat. Wir haben die Grundideen der Kommunikation, das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun und die vier Seiten einer Nachricht besprochen. Dabei haben wir gelernt, dass eine Nachricht unter vier Aspekten oder Ebenen eingeteilt wird -> Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung und Appell. Das Modell dient zur Beschreibung von Kommunikation, die durch Missverständnisse gestört ist. Dazu haben wir einige Partner-Übungen gemacht. Ebenfalls ging es um Gesprächstechniken, wie aktives Zuhören, Ich-Botschaften und gewaltfreie Kommunikation nach Marshal Rosenberg. All das können wir in unserem Arbeitsalltag anwenden. Außerdem ging es um „Feedback geben und nehmen“, wie zum Beispiel, dass man Bitten soll statt zu Fordern oder keine Vorurteile zu schließen (siehe Bild).
Am zweiten Tag hatten wir das Thema „Körpersprache“ und wir haben gelernt, dass wir verbal und nonverbal kommunizieren. Außerdem hatten wir noch das Thema „Statusverhalten“ auf Arbeit. Auch am 2. Tag haben wir viele Gruppenarbeiten gemacht.
Das Highlight war die Übung „Tauschgeschäft“ – wir wurden in Gruppen eingeteilt, bekamen ein kleines Spielzeugauto und mussten versuchen, dieses in der Stadt gegen einen höherwertigen Gegenstand einzutauschen. Das Ziel dabei war es zu lernen, auf die für uns fremden Menschen zuzugehen und sie zu überzeugen, mit uns einen Gegenstand zu tauschen. Anfangs haben wir uns etwas schwer getan, doch dann fiel es uns immer leichter und wir konnten 3 Tauschgeschäfte durchführen. Tolle Übung!!
Das letzte Thema war es, Sachkonflikte anhand des Harvard-Modells der Verhandlung zu lösen. Ziel der Methode ist eine konstruktive und friedliche Einigung in Konfliktsituationen mit einem Win-Win-Ergebnis. Im Vordergrund steht der größtmögliche beiderseitige Nutzen. Die letzte Aktion ist es immer, ein Feedback zum Seminar zu geben und was wir persönlich aus diesem mitgenommen haben.
Ich kannte schon einige Themen, die wir behandelt haben, aber im Großen und Ganzen fand ich das Seminar sehr hilfreich im Bezug zum Arbeitsalltag.
Doch was ist überhaupt die SIKOSA, die oben erwähnt wurde? Darüber wird euch Jasmin im nächsten Blogbeitrag berichten.
Bis bald, eure Vanessa 🙂