Jonas Bauermann macht eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten

Berufsschule während der Corona-Zeit

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Beitrag gebe ich einen kurzen Überblick, was uns in unserem zweiten Berufsschulblock widerfahren ist und welchen Einfluss das sogenannte Corona-Virus auf den Schulalltag hat.

Zum Thema Berufsschulalltag in Corona-Zeiten gibt es bereits einen älteren Beitrag. Wenn ihr erfahren wollt, wie es den Auszubildenden des zweiten Lehrjahres erging, dann klickt auf folgenden Link: https://ausbildung-in-halle.de/berufsschulalltag-in-corona-zeiten/

Die wahrscheinlich auffälligste Veränderung, die Corona-bedingt durchgeführt wurde, war die Aufteilung der Klasse in zwei Gruppen. Diese Gruppen hatten verschiedene Beschulungszeiten, es wurde eine „A“- und „B“-Woche eingeführt. Um das kurz zu erklären: Während die eine Gruppe in der Schule war, hat die andere Gruppe im Sinne des schulexternen Lernens Aufgaben, Sachverhalte und Unterrichtsstoff zu Hause er- und bearbeitet.

Auch die uns aus dem vorherigen Unterrichtsblock bekannte Sitzordnung wurde durcheinandergebracht. Statt neben unserem bekannten „Banknachbarn“, fand man sich alleine, auf einer Einzelbank wieder – Jeder Auszubildende hat eine eigene Schulbank, auf der man sich, im Vergleich zum regulären Klassenalltag, wirklich angenehm ausbreiten kann und genug Platz für seine DVP-Sammlung zur Verfügung hat.

Unser Klassenraum mit "Corona-Sitzordnung"

Unser Klassenraum mit „Corona-Sitzordnung“

Im Vergleich zu den formellen Umstrukturierungen des Schulalltages, hat sich an den wirklichen Unterrichtseinheiten nicht viel verändert.

Da wir bereits Anfang diesen Jahres einen sechswöchigen Schulblock abgeschlossen hatten, gingen wir, trotz des Wissens um das Virus, mit Zuversicht zurück in die Schule.

Die Lehrkräfte und Lernfelder waren uns schließlich bekannt und jeder hatte das eine oder andere Fach, auf das man sich mehr oder weniger freute. Neben den bekannteren Unterrichtsfächern, wie z.B. Deutsch oder Sozialkunde, durchlaufen wir auch Vertragsrecht, Personalrecht und weitere, für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten relevante Gesetzesgebiete.

Problematisch ist hingegen die Tatsache, dass man letztendlich nur die Hälfte der vorgesehenen Zeit wirklich in der Schule ist und dementsprechend die Bewertung und das Heranziehen von ausreichend vielen Benotungen eher schwierig zu erreichen ist. Sowohl Lehrer, als auch Schüler wissen darum und geben ihr Bestes.

 

In meinem nächsten Blogbeitrag berichte ich dann sehr wahrscheinlich schon aus dem zweiten Ausbildungsjahr.

Auf Wiederschauen und bis dahin, bleibt gesund!

Jonas