Emily Roßmann macht eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement

Digitalisierung managen – Führungskräftetagung Teil I: Worum geht es?

Hallo ihr Lieben,

wir, Pascal und ich, durften Ende letzten Jahres an der Führungskräftetagung unseres Unternehmens, den Stadtwerken Halle, teilnehmen. Das war aufregend! Wir zwei Azubis zwischen 128 Führungskräften. Ich möchte euch in meinem Beitrag berichten, worum es bei der Tagung eigentlich geht. Pascal wird dann in Teil II auf seiner Blog-Seite einen kleinen Rückblick auf die zwei Tage geben.

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Empfang der Führungskräfte im West In Hotel Leipzig

 

Die verschiedenen Bereichs- und Abteilungsleiter sowie Geschäftsführer aus allen Tochterunternehmen der Stadtwerke Gruppe sind dieses Jahr erneut zusammengekommen, um sich in großer Runde über das Thema Digitalisierung zu informieren und auszutauschen – ein wichtiges und sehr aktuelles Thema.

Zusammen mit der Eventagentur OCCASEO organisierten Antje Prochnow, Leiterin der Stadtwerkekommunikation und Antje Muric, Leitern Personalentwicklung bei den Stadtwerken Halle, dieses zweitägige Projekt.

Die Führungskräftetagung ist keine gewöhnliche Tagung. Hier wird sehr interaktiv gearbeitet, der Austausch zwischen den Teilnehmern steht besonders im Vordergrund. Es wurde miteinander in unterschiedlich gemischten Arbeitsgruppen gearbeitet. Die Meinungen und Sichtweisen jedes Einzelnen sind sehr wichtig. So können Projekte für die Zukunft direkt aus und für die Unternehmen gestaltet werden. Im Fokus liegt also die Kommunikation unter den Kollegen, wobei Formate wie das „World Cafe“ (Gesprächsrunde), „Open Working Spaces“ (Vertiefungsrunde) und die Organisationswerkstatt einschließlich einer Handlungsplanung genutzt wurden.

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„World Cafe“

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Auswertungsrunde

 

Natürlich habe ich auch den direkten Kontakt zu den Führungskräften gesucht und kann nun von meinem Interview mit Frau Prochnow und Iris Rudolph, Pressesprecherin und Teamleiterin Medien bei den Stadtwerken, berichten:

Emily: Was machen wir hier?

A. Prochnow: Seit 2011 treffen sich die Führungskräfte der Stadtwerke Halle regelmäßig zu einer Tagung, um Erfahrungen auszutauschen und sich untereinander zu „vernetzen“. Es werden verschiedene Themen bearbeitet, welche aus dem Arbeitsalltag gegriffen sind. In diesem Jahr soll es um ein komplexeres Thema gehen: die Digitalisierung.

I. Rudolph: Ja, es ist wichtig, sich auch mal aus dem Arbeitsalltag heraus und Zeit für Strategie zu nehmen. Wir diskutieren hier wichtige Dinge und schärfen unseren Blick für zukünftige Entwicklungen, für die man sonst im täglichen Geschäft gar keine Zeit hätte.

Emily: Und warum machen wir das?

A. Prochnow: Es ist eine Plattform, bei der sich die Geschäftsführung zu wichtigen Themen der Unternehmensstrategie mit allen Führungskräften austauscht, Ideen aufnimmt und Handlungsprämissen ableiten kann. Denn sonst sind nie alle an einem Ort.

Emily: Das kann ich mir vorstellen. Was sind denn bisher spannende Entwicklungen und Ideen für Sie?

A. Prochnow: Oh, das ist schwierig, es gibt so viele Ideen. Spannend ist, von wie vielen Seiten man das Thema betrachten kann. Außerdem ist der Bezug zum Arbeitsplatz der einzelnen Kollegen ziemlich interessant. Dieses Thema beschäftigt und bewegt nicht nur mich allein, sondern auch viele andere. Man kann selbst Ideen gewinnen und unterschiedliche Sichtweisen vereinen. Einprägsam war heute für mich der Satz von Herrn Prof. Dr. Friesike, der sagte: „Erst muss man das Problem identifizieren und dann kann man über die Lösung nachdenken.“

I. Rudolph: Da kann ich nur zustimmen. Besonders wichtig ist jedoch, dass man in dem ganzen „Digitalisierungs-Wahn“ die Ruhe bewahrt. Er soll Erleichterung bringen und was wir alle sehr schnell festgestellt haben: Digitalisierung kann nur gelingen, wenn wir uns alle vernetzen. Das heißt wir müssen in der SWH-Gruppe alle miteinander reden, reden, reden – auch mit anderen Partnern, wie der Wohnungswirtschaft.

Emily: Da haben Sie ja in den wenigen Stunden schon ganz schön viel mitgenommen. Nun habe ich noch eine letzte Frage. Was erwartet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder auch die Hallenserinnen und Hallenser in nächster Zeit in Sachen Digitalisierung seitens der Stadtwerke Halle?

A. Prochnow: So viel kann gesagt sein, es liegt in unserem Interesse serviceorientierte Produkte anzubieten. Am besten soll dies alles aus einer Hand den Hallenserinnen und Hallensern zu Gute kommen. Wir versuchen uns dabei in den Kunden hinein zu versetzen und zu denken wie er, um dann bestmöglich Projekte umzusetzen. Der Service soll besser werden. Das beste Beispiel für schon geschehene Digitalisierung ist die App Easy Go.

Emily: Ich danke Ihnen vielmals, dass Sie sich die Zeit für das Interview genommen haben. Ich glaube, ich kann meinen Lesern damit einen guten Einblick in diese Tagung geben. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß und zwei spannende, interessante und ideenreiche Tage.

Interview Führungskräftetagung

Interview mit Antje Prochnow und Iris Rudolph

 

Ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich diese zwei Tage so miterleben durfte. Es war toll zu sehen, wie auch unsere Vorgesetzten zu Seminaren und Schulungen wie wir müssen und wie wichtig auch dort die Kommunikation untereinander ist. Besonders interessant fand ich es, den Gruppenarbeiten zuzusehen.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben. Nun klickt euch gerne zu Pascals Beitrag weiter.

Eure Emily